Online-Ratgeber für Verbraucher

Standard der Baubiologischen Messtechnik (SBM)

Leicht verständliche Übersicht zu physikalischen, chemischen, biologischen, raumklimatischen und weiteren gesundheitlichen Risikofaktoren.

Was bietet der Standard der Baubiologischen Messtechnik (SBM)?

Er bietet eine Übersicht der physikalischen, chemischen, biologischen, raumklimatischen und sonstigen Risikofaktoren. Es geht bei der baubiologischen Messtechnik um die professionelle Erkennung, Minimierung und Vermeidung biologisch kritischer Einflüsse in Gebäuden im individuell machbaren Rahmen. Anspruch und Ziel ist, bei ganzheitlicher Beachtung aller Standardpunkte und sachverständiger Zusammenstellung der vielen Diagnosemöglichkeiten die Quellen von Auffälligkeiten identifizieren, lokalisieren und einschätzen zu können, um ein möglichst unbelastetes und naturnahes Lebensumfeld zu schaffen.

Was sind Baubiologische Richtwerte?

Baubiologische Richtwerte sind Vorsorgewerte. Sie beziehen sich auf Schlafbereiche, die besonders empfindliche Regenerationszeit des Menschen und das damit verbundene Langzeitrisiko. Sie basieren auf dem aktuellen baubiologischen Erfahrungs- und Wissensstand und orientieren sich am Erreichbaren. Darüber hinaus werden wissenschaftliche Studien und andere Empfehlungen zur Bewertung herangezogen.

Was machen Baubiologische Messtechniker*innen?

Die Risikofaktoren werden von ihnen in Schlaf- und Wohnräumen, an Arbeitsplätzen und auf Grundstücken sachverständig untersucht, gemessen, ausgewertet und schriftlich (mit Angabe der Messergebnisse, Messgeräte und Analyseverfahren) protokolliert. Bei Auffälligkeiten werden entsprechende Sanierungsempfehlungen erarbeitet und vorgeschlagen. Des Weiteren können Sanierungen auch beratend und messtechnisch begleitet werden, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen fachgerecht und schadstoffarm durchgeführt werden. Hier finden Sie Informationen zur Ausbildung und Qualifikation von Baubiologischen Messtechniker*innen IBN.

Unabhängig, neutral und ehrenamtlich

Standard, Richtwerte, Randbedingungen und Leitsätze werden seit 1999 von einer Standard-Kommission aus erfahrenen baubiologischen Sachverständigen erstellt und laufend weiterentwickelt. Unterstützt wird sie dabei von unabhängigen Wissenschaftlern aus Physik, Chemie, Biologie, Architektur sowie von Laboren, Umweltmedizinern und weiteren Expertinnen und Experten. Der Standard der Baubiologischen Messtechnik ist unabhängig von Industrie, Politik, Wirtschaft, Behörden, Medien etc. Alle Beteiligten arbeiten ehrenamtlich und stellen die Inhalte kostenfrei zur Verfügung.

Kurzer Blick auf die Geschichte

Der mehrteilige Original-Standard ist seit 1992 roter Faden und mit den dazugehörigen Richtwerten, Randbedin­gungen und Leitsätzen Basis für baubiologisch-messtechnisches Arbeiten und vorsorgliches Bewerten, national wie international. Der Standard nebst Richtwerten und Randbedingungen wurde in den Jahren 1987 bis 1992 von der BAUBIOLOGIE MAES auf Wunsch und mit Unterstützung des Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN entwickelt. Kollegen und Ärzte haben mitgeholfen. Er wurde erstmals im Mai 1992 publiziert und zuletzt 2024 aktualisiert.

Wohngifte · Schadstoffe · Raumklima

Formaldehyd und andere gasförmige Schadstoffe

Lösemittel und andere leicht- bis mittelflüchtige Schadstoffe

Pestizide und andere schwerflüchtige Schadstoffe

Schwermetalle und andere verwandte Schadstoffe

Partikel und Fasern (Feinstaub, Nanopartikel, Asbest, Mineralfasern…)

Raumklima (Temperatur, Feuchte, CO2, Luftionen, Luftwechel, Gerüche…)

Pilze · Bakterien · Allergene

Schimmelpilze und deren Sporen sowie Stoffwechselprodukte

Hefepilze und deren Stoffwechselprodukte

Bakterien und deren Stoffwechselprodukte

Hausstaubmilben und andere Allergene

Felder · Wellen · Strahlung

Elektrische Wechselfelder (NF)

Magnetische Wechselfelder (NF)

Elektromagnetische Wellen (HF)

Elektrische Gleichfelder (Elektrostatik)

Magnetische Gleichfelder (Magnetostatik)

Radioaktivität (Alpha-, Beta-, Gammastrahlung, Radon)

Geologische Störungen (Erdmagnetfeld, Erdstrahlung)

Schallwellen (Luft- & Körperschall)

Licht (sichtbares Licht, UV- und Infrarot-Strahlung)

Originaldokumente zum Download

Standard, Richtwerte, Randbedingungen und Leitsätze werden seit 1999 von einer Standard-Kommission aus erfahrenen baubiologischen Sachverständigen erstellt und laufend weiterentwickelt. Unterstützt wird sie dabei von unabhängigen Wissenschaftlern aus Physik, Chemie, Biologie, Architektur sowie von Laboren, Umweltmedizinern und weiteren Expertinnen und Experten.

Der SBM wird weltweit von zahlreichen Institutionen und Fachleuten genutzt, um baubiologisch relevante Risikofaktoren sachverständig zu untersuchen, zu messen und zu bewerten.

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SBM   |   Felder · Wellen · Strahlung

Elektrische Wechselfelder (NF)

Elektrische Wechselfelder (Niederfrequenz) sind Felder, die durch elektrische Spannung in technischen Geräten und Leitungen entstehen. Sie sind überall vorhanden, wo Spannung anliegt, auch wenn kein Strom fließt.

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Baubiologische Richtwerte

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Messgröße
Einheit
unauffällig
Höchstmaß an Vorsorge
schwach
auffällig
Verbesserungen anstreben
stark
auffällig
Handlungsbedarf
extrem
auffällig
kurzfristige
Sanierung nötig
Feldstärke
erdbezogen
V/m
Volt pro Meter
< 1
1 - 5
5 - 50
> 50
Körperspannung
erdbezogen
mV
Millivolt
< 10
10 - 100
100 - 1.000
> 1.000
Feldstärke
potenzialfrei
V/m
Volt pro Meter
< 0,3
0,3 - 1,5
1,5 - 10
> 10

Mögliche Ursachen

Mögliche gesundheitliche Folgen

Wie kann ich mich schützen?

Was wird gemessen?

Weitere Informationen

Baubiologische Messtechniker*innen in Ihrer Region

Ausbildung zum/zur Baubiologischen Messtechniker*in IBN

Prinzipiell und übergeordnet gilt:
Jede Risikoreduzierung ist anzustreben. Richtwerte sind Orientierungshilfen. Maßstab ist die Natur.

Unauffällige Werte bieten ein Höchstmaß an Vorsorge. Sie entsprechen natürlichen Umweltmaßstäben oder dem häufig anzutreffenden und nahezu unausweichlichen Mindestmaß zivilisatorischer Einflüsse.
Schwach auffällig heißt: Vorsichtshalber und mit besonderer Rücksicht auf empfindliche oder kranke Menschen sollten Verbesserungen umgesetzt werden, wann immer es geht.
Stark auffällig ist aus baubiologischer Sicht nicht mehr zu akzeptieren. Es besteht in aller Regel Handlungsbedarf, Sanierungen sollten zeitnah durchgeführt werden. Neben zahlreichen Fallbeispielen weisen oft auch wissenschaftliche Studien auf biologische Effekte und gesundheitliche Probleme hin.
Extrem auffällige Werte bedürfen konsequenter und kurzfristiger Sanierung. Hier werden teilweise internationale Richtwerte und Empfehlungen für Innenräume und Arbeitsplätze erreicht oder überschritten.

Treten bei einzelnen oder bei unterschiedlichen Standardpunkten mehrere Auffälligkeiten auf, sollte die Gesamtbewertung kritischer ausfallen.

Kategorien zur Bewertung
SBM   |   Felder · Wellen · Strahlung

Magnetische Wechselfelder (NF)

Magnetische Wechselfelder (Niederfrequenz) sind Felder, die durch Wechselströme in technischen Geräten und Leitungen entstehen. Sie sind überall vorhanden, wo Strom fließt.

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Baubiologische Richtwerte

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Messgröße
Einheit
unauffällig
Höchstmaß an Vorsorge
schwach
auffällig
Verbesserungen anstreben
stark
auffällig
Handlungsbedarf
extrem
auffällig
kurzfristige
Sanierung nötig
Flussdichte
in Nanotesla
nT
< 20
20 - 100
100 - 500
> 500

Mögliche Ursachen

Mögliche gesundheitliche Folgen

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Was wird gemessen?

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Prinzipiell und übergeordnet gilt:
Jede Risikoreduzierung ist anzustreben. Richtwerte sind Orientierungshilfen. Maßstab ist die Natur.

Unauffällige Werte bieten ein Höchstmaß an Vorsorge. Sie entsprechen natürlichen Umweltmaßstäben oder dem häufig anzutreffenden und nahezu unausweichlichen Mindestmaß zivilisatorischer Einflüsse.
Schwach auffällig heißt: Vorsichtshalber und mit besonderer Rücksicht auf empfindliche oder kranke Menschen sollten Verbesserungen umgesetzt werden, wann immer es geht.
Stark auffällig ist aus baubiologischer Sicht nicht mehr zu akzeptieren. Es besteht in aller Regel Handlungsbedarf, Sanierungen sollten zeitnah durchgeführt werden. Neben zahlreichen Fallbeispielen weisen oft auch wissenschaftliche Studien auf biologische Effekte und gesundheitliche Probleme hin.
Extrem auffällige Werte bedürfen konsequenter und kurzfristiger Sanierung. Hier werden teilweise internationale Richtwerte und Empfehlungen für Innenräume und Arbeitsplätze erreicht oder überschritten.

Treten bei einzelnen oder bei unterschiedlichen Standardpunkten mehrere Auffälligkeiten auf, sollte die Gesamtbewertung kritischer ausfallen.

Kategorien zur Bewertung
SBM   |   Felder · Wellen · Strahlung

Elektromagnetische Wellen (HF)

Elektromagnetische Wellen (Hochfrequenz) sind elektromagnetische Felder mit einem Frequenzbereich von ca. 30.000 Schwingungen pro Sekunde (= 30 kHz) bis zu ca. 300 Gigahertz im Mikrowellenbereich. Beispiele: Radiowellen, Mikrowellen, Mobilfunk, WLAN etc.

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Baubiologische Richtwerte

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Messgröße
Einheit
unauffällig
Höchstmaß an Vorsorge
schwach
auffällig
Verbesserungen anstreben
stark
auffällig
Handlungsbedarf
extrem
auffällig
kurzfristige
Sanierung nötig
Strahlungsdichte
in Mikrowatt pro Quadratmeter
μW/m²
< 0,1
0,1 - 10
10 - 1000
> 1000

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Unauffällige Werte bieten ein Höchstmaß an Vorsorge. Sie entsprechen natürlichen Umweltmaßstäben oder dem häufig anzutreffenden und nahezu unausweichlichen Mindestmaß zivilisatorischer Einflüsse.
Schwach auffällig heißt: Vorsichtshalber und mit besonderer Rücksicht auf empfindliche oder kranke Menschen sollten Verbesserungen umgesetzt werden, wann immer es geht.
Stark auffällig ist aus baubiologischer Sicht nicht mehr zu akzeptieren. Es besteht in aller Regel Handlungsbedarf, Sanierungen sollten zeitnah durchgeführt werden. Neben zahlreichen Fallbeispielen weisen oft auch wissenschaftliche Studien auf biologische Effekte und gesundheitliche Probleme hin.
Extrem auffällige Werte bedürfen konsequenter und kurzfristiger Sanierung. Hier werden teilweise internationale Richtwerte und Empfehlungen für Innenräume und Arbeitsplätze erreicht oder überschritten.

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Elektrische Gleichfelder
(Elektrostatik)

Hervorgerufen werden diese Felder von ruhenden elektrischen Ladungen. Sie entstehen zumeist durch Reibung zweier verschiedener, schlecht leitender Materialien wie z. B. Kunststoffe. Das natürliche Gleichgewicht der Luftionisation und des gesunden Raumklimas wird dadurch erheblich gestört.

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Baubiologische Richtwerte

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Messgröße
Einheit
unauffällig
Höchstmaß an Vorsorge
schwach
auffällig
Verbesserungen anstreben
stark
auffällig
Handlungsbedarf
extrem
auffällig
kurzfristige
Sanierung nötig
Oberflächenspannung
in Volt
V
< 100
100 - 500
500 - 2000
> 2000
Entladezeit
in Sekunden
s
< 10
10 - 30
30 - 60
> 60
Luftelektrizität
in Volt pro Meter
V/m
< 100
100 - 500
500 - 2000
> 2000

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Unauffällige Werte bieten ein Höchstmaß an Vorsorge. Sie entsprechen natürlichen Umweltmaßstäben oder dem häufig anzutreffenden und nahezu unausweichlichen Mindestmaß zivilisatorischer Einflüsse.
Schwach auffällig heißt: Vorsichtshalber und mit besonderer Rücksicht auf empfindliche oder kranke Menschen sollten Verbesserungen umgesetzt werden, wann immer es geht.
Stark auffällig ist aus baubiologischer Sicht nicht mehr zu akzeptieren. Es besteht in aller Regel Handlungsbedarf, Sanierungen sollten zeitnah durchgeführt werden. Neben zahlreichen Fallbeispielen weisen oft auch wissenschaftliche Studien auf biologische Effekte und gesundheitliche Probleme hin.
Extrem auffällige Werte bedürfen konsequenter und kurzfristiger Sanierung. Hier werden teilweise internationale Richtwerte und Empfehlungen für Innenräume und Arbeitsplätze erreicht oder überschritten.

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Magnetische Gleichfelder (Magnetostatik)

Künstliche magnetische Gleichfelder bilden sich z. B. in der Umgebung von Gleichstrom durchflossenen Leitungen. Der natürliche Magnetismus z. B. von Eisen wird durch kreisende Ladungsträger verursacht. Stärkere magnetische Gleichfelder können auch mit einem einfachen Kompass nachgewiesen werden.

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Baubiologische Richtwerte

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Messgröße
Einheit
unauffällig
Höchstmaß an Vorsorge
schwach
auffällig
Verbesserungen anstreben
stark
auffällig
Handlungsbedarf
extrem
auffällig
kurzfristige
Sanierung nötig
Flussdichteabweichung
(Metall)
μT
in Mikrotesla
< 1
1 - 5
5 - 20
> 20
Flussdichteschwankung
(Strom)
μT
in Mikrotesla
< 1
1 - 2
2 - 10
> 10
Kompassnadelabweichung
°
in Grad
< 2
2 - 10
10 - 100
> 100

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Schwach auffällig heißt: Vorsichtshalber und mit besonderer Rücksicht auf empfindliche oder kranke Menschen sollten Verbesserungen umgesetzt werden, wann immer es geht.
Stark auffällig ist aus baubiologischer Sicht nicht mehr zu akzeptieren. Es besteht in aller Regel Handlungsbedarf, Sanierungen sollten zeitnah durchgeführt werden. Neben zahlreichen Fallbeispielen weisen oft auch wissenschaftliche Studien auf biologische Effekte und gesundheitliche Probleme hin.
Extrem auffällige Werte bedürfen konsequenter und kurzfristiger Sanierung. Hier werden teilweise internationale Richtwerte und Empfehlungen für Innenräume und Arbeitsplätze erreicht oder überschritten.

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Radioaktivität (Alpha-, Beta-, Gammastrahlung, Radon)

Unter Radioaktivität versteht man die Eigenschaft bestimmter Atomkernarten, sich unter Ausscheidung von radioaktiver Strahlung umzuwandeln. Radon ist ein radioaktives Gas, das aus radioaktiven Materialien (v. a. aus dem Baugrund) entweicht und sich in der Raumluft anreichern kann. Die Strahlenbelastung in Gebäuden sollte nicht höher sein als in der umgebenden Natur.

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Baubiologische Richtwerte

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Messgröße
Einheit
unauffällig
Höchstmaß an Vorsorge
schwach
auffällig
Verbesserungen anstreben
stark
auffällig
Handlungsbedarf
extrem
auffällig
kurzfristige
Sanierung nötig
Impuls- bzw. Dosisleistungserhöhung
%
in Prozent
< 50
50 - 70
70 - 100
> 100
Radon
Bq/m³
in Becquerel pro Kubikmeter
< 30
30 - 60
60 - 200
> 200

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Schwach auffällig heißt: Vorsichtshalber und mit besonderer Rücksicht auf empfindliche oder kranke Menschen sollten Verbesserungen umgesetzt werden, wann immer es geht.
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Geologische Störungen (Erdmagnetfeld, Erdstrahlung)

Anomalien der natürlichen Erdstrahlung (radioaktive Strahlung, magnetisches Gleichfeld u. a.) verursacht durch Spalten, Brüche und Verwerfungen in der Erdoberfläche sowie unterirdische Wasserläufe.

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Baubiologische Richtwerte

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Messgröße
Einheit
unauffällig
Höchstmaß an Vorsorge
schwach
auffällig
Verbesserungen anstreben
stark
auffällig
Handlungsbedarf
extrem
auffällig
kurzfristige
Sanierung nötig
Störung Erdmagnetfeld
nT
in Nanotesla
< 100
100 - 200
200 - 1000
> 1000
Störung Erdstrahlung
%
in Prozent
< 10
10 - 20
20 - 50
> 50

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Extrem auffällige Werte bedürfen konsequenter und kurzfristiger Sanierung. Hier werden teilweise internationale Richtwerte und Empfehlungen für Innenräume und Arbeitsplätze erreicht oder überschritten.

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Schallwellen (Luft- & Körperschall)

Druckschwankungen in der Luft, die sich als Wellen ausbreiten. In Gebäuden unterscheidet man zwischen Körperschall (v. a. Trittschall) und Luftschall. In der Baubiologie wird auch der nicht hörbare Infraschall (Schallwellen mit Frequenzen unter 20 Hz) erfasst, der ebenso psychische und physische Probleme verursachen kann.

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Baubiologische Richtwerte

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Einheit
unauffällig
Höchstmaß an Vorsorge
schwach
auffällig
Verbesserungen anstreben
stark
auffällig
Handlungsbedarf
extrem
auffällig
kurzfristige
Sanierung nötig
Schallpegel
dB(A)
dB(C)
dB(Z)
< 25
< 32
< 35
25 - 35
32 - 42
35 - 45
35 - 45
42 - 52
45 - 55
> 45
> 52
> 55

Mögliche Ursachen

Mögliche gesundheitliche Folgen

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Unauffällige Werte bieten ein Höchstmaß an Vorsorge. Sie entsprechen natürlichen Umweltmaßstäben oder dem häufig anzutreffenden und nahezu unausweichlichen Mindestmaß zivilisatorischer Einflüsse.
Schwach auffällig heißt: Vorsichtshalber und mit besonderer Rücksicht auf empfindliche oder kranke Menschen sollten Verbesserungen umgesetzt werden, wann immer es geht.
Stark auffällig ist aus baubiologischer Sicht nicht mehr zu akzeptieren. Es besteht in aller Regel Handlungsbedarf, Sanierungen sollten zeitnah durchgeführt werden. Neben zahlreichen Fallbeispielen weisen oft auch wissenschaftliche Studien auf biologische Effekte und gesundheitliche Probleme hin.
Extrem auffällige Werte bedürfen konsequenter und kurzfristiger Sanierung. Hier werden teilweise internationale Richtwerte und Empfehlungen für Innenräume und Arbeitsplätze erreicht oder überschritten.

Treten bei einzelnen oder bei unterschiedlichen Standardpunkten mehrere Auffälligkeiten auf, sollte die Gesamtbewertung kritischer ausfallen.

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Licht (sichtbares Licht, UV- und Infrarot-Strahlung)

Elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Bereich (ca. 380 - 750 nm). Gutes Licht ist für das Wohlbefinden und die Gesundheit des Menschen sehr wichtig.

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Baubiologische Richtwerte

Am Schlafplatz sollte es bezüglich künstlicher Lichtquellen so dunkel wie möglich sein (idealerweise 0 Lux). Die Lichtqualität speziell in den zwei bis drei Stunden vor dem Einschlafen sollte möglichst dem natürlichen Licht in den Abendstunden angepasst sein: Das Lichtspektrum sollte entsprechend homogen bzw. kontinuierlich ohne deutliche Einzelspitzen sein sowie keinen deutlichen Blaulichtanteil, einen guten Farbwiedergabeindex (Ra über 95) und idealerweise einen hohen Nah-Infrarot-Anteil aufweisen. Künstliche Lichtquellen sollten kontinuierliche Helligkeitsverläufe ohne Oberwellen und möglichst niedrige Flicker- bzw. Flimmer-Anteile besitzen (vor allem bis rund 3000 Hz im Idealfall um oder unter 1 % bzw. 2 %) Außerdem sollten sie keine auffälligen elektrischen und magnetischen Wechselfelder, elektromagnetischen Wellen oder Ultraschall hervorrufen. Generell sollte man in Innenräumen nur so viel Kunstlicht einsetzen, wie für die jeweilige Sehaufgabe nötig ist, und sich tagsüber so oft wie möglich dem natürlichen Tageslicht im Freien aussetzen.

Mögliche Ursachen

Mögliche gesundheitliche Folgen

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Extrem auffällige Werte bedürfen konsequenter und kurzfristiger Sanierung. Hier werden teilweise internationale Richtwerte und Empfehlungen für Innenräume und Arbeitsplätze erreicht oder überschritten.

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Schimmelpilze und deren Sporen sowie Stoffwechselprodukte

Schimmelpilze sind Mikroorganismen, die unter günstigen Bedingungen (Feuchtigkeit, Wärme, Nährstoffe) in feuchten Umgebungen wachsen können. Sie können Sporen bilden, die in die Luft freigesetzt werden. Einige Schimmelpilze sind für den Menschen giftig.

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Baubiologische Richtwerte

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unauffällig
Höchstmaß an Vorsorge
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auffällig
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auffällig
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Sanierung nötig
Befallsgröße
Ausmaß in Quadratzentimeter
cm²
0
0 - 20
20 - 5000
> 5000
Mikroskopisch nachweisbare Schimmelpilz-Hyphen, -Sporenbildungsorgane oder -Sporen
pro Quadratzentimeter
/cm²
keine
vereinzelt
viele
massenhaft

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SBM   |   Pilze · Bakterien · Allergene

Hefepilze und deren Stoffwechselprodukte

Vergleiche "Schimmelpilze". Hefepilze benötigen Feuchte noch mehr als Schimmelpilze, wachsen aber nur selten offen auf Baustoffen oder Einrichtungsgegenständen. Ihr Lebensumfeld sind v. a. Nässebereiche in Küche, Toilette und Bad.

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Baubiologische Richtwerte

Hefepilze sollten in der Raumluft, auf Oberflächen und Materialien oder in Bett-, Wäsche-, Hygiene-, Bad-, Küchen- und Lebensmittelbereichen nicht oder nur minimal nachweisbar sein. Das gilt speziell für gesundheitlich besonders kritische Hefen wie Candida oder Cryptococcus.

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Mögliche gesundheitliche Folgen

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SBM   |   Pilze · Bakterien · Allergene

Bakterien und deren Stoffwechselprodukte

Bakterien sind winzige, einzellige Lebewesen, die sich sehr schnell vermehren können. Sie benötigen Nässe noch mehr als Schimmel- und Hefepilze. Die meisten Bakterien sind nützlich und gesundheitsfördernd. Krankheitserregende Bakterien gehören nicht in einen intakten Lebensraum.

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Baubiologische Richtwerte

Die Bakterienzahlen in der Raumluft sollten ähnlich wie oder geringer als in der Außenluft bzw. in unbelasteten Vergleichsräumen sein. Besonders kritische Keimarten, beispielsweise bestimmte Pseudomonaden, Legionellen, Aktinomyceten bzw. Aktinobakterien..., sollten in Häusern nicht oder nur minimal nachweisbar sein, weder in der Luft noch auf Materialien, im Trinkwasser, in Hygiene-, Bad-, Küchenbereichen. Es darf keine Kontaminationen mit bakteriellen Stoffwechselprodukten (Endotoxine, MVOC...) geben.
Weitere Auffälligkeiten, Verdachtsmomente oder Hinweise auf Bakterien-Belastungen sind zu berücksichtigen bzw. in Bewertungen mit einzubeziehen (z. B. hohe Materialfeuchte, Nässeschäden, Schimmelpilzbefälle bzw. -untersuchungen, Hygiene- und Fäkalienprobleme, Bakterien-typische Gerüche, erhöhte Einträge von außen, Gebäudeanamnese, Ortsbesichtigung, Krankheiten der Bewohner, umweltmedizinische Ergebnisse...).

Mögliche Ursachen

Mögliche gesundheitliche Folgen

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SBM   |   Pilze · Bakterien · Allergene

Hausstaubmilben und andere Allergene

Winzige, mikroskopisch kleine Spinnentiere, die in Staub von Haushalten leben. Sie ernähren sich von menschlichen Hautschuppen und leben v. a. in warm-feuchten Bereichen wie Betten, Polstermöbeln oder Teppichen. Ihr Kot und Speichel können Allergien oder Asthma auslösen.

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Baubiologische Richtwerte

Es gibt noch keine baubiologischen Richtwerte für Hausstaubmilben und Allergene. Für Bewertungen können Referenzwerte von Laboren oder Allergologen herangezogen werden.

Mögliche Ursachen

Mögliche gesundheitliche Folgen

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SBM   |   Wohngifte · Schadstoffe · Raumklima

Formaldehyd und andere gasförmige Schadstoffe

Formaldehyd ist ein häufig in der Raumluft vorkommender, leichtflüchtiger Einzelstoff aus der Stoffgruppe der Aldehyde. Es riecht stechend. Seit 2014 wird Formaldehyd in der EU als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft.

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Baubiologische Richtwerte

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unauffällig
Höchstmaß an Vorsorge
schwach
auffällig
Verbesserungen anstreben
stark
auffällig
Handlungsbedarf
extrem
auffällig
kurzfristige
Sanierung nötig
Formaldehyd
in Mikrogramm pro Kubikmeter
μg/m³
< 20
20 - 50
50 - 100
> 100
in parts per million
ppm
< 0,016
0,016 - 0,04
0,04 - 0,08
> 0,08

Mögliche Ursachen

Mögliche gesundheitliche Folgen

Wie kann ich mich schützen?

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Prinzipiell und übergeordnet gilt:
Jede Risikoreduzierung ist anzustreben. Richtwerte sind Orientierungshilfen. Maßstab ist die Natur.

Unauffällige Werte bieten ein Höchstmaß an Vorsorge. Sie entsprechen natürlichen Umweltmaßstäben oder dem häufig anzutreffenden und nahezu unausweichlichen Mindestmaß zivilisatorischer Einflüsse.
Schwach auffällig heißt: Vorsichtshalber und mit besonderer Rücksicht auf empfindliche oder kranke Menschen sollten Verbesserungen umgesetzt werden, wann immer es geht.
Stark auffällig ist aus baubiologischer Sicht nicht mehr zu akzeptieren. Es besteht in aller Regel Handlungsbedarf, Sanierungen sollten zeitnah durchgeführt werden. Neben zahlreichen Fallbeispielen weisen oft auch wissenschaftliche Studien auf biologische Effekte und gesundheitliche Probleme hin.
Extrem auffällige Werte bedürfen konsequenter und kurzfristiger Sanierung. Hier werden teilweise internationale Richtwerte und Empfehlungen für Innenräume und Arbeitsplätze erreicht oder überschritten.

Treten bei einzelnen oder bei unterschiedlichen Standardpunkten mehrere Auffälligkeiten auf, sollte die Gesamtbewertung kritischer ausfallen.

Kategorien zur Bewertung
SBM   |   Wohngifte · Schadstoffe · Raumklima

Lösemittel und andere leicht- bis mittelflüchtige Schadstoffe

Lösemittel sind leichtflüchtige Stoffe, die andere Stoffe lösen oder lösen helfen. Sie werden u. a. bei der Herstellung von Farben, Lacken, Klebern oder Kunststoffen eingesetzt und kommen entsprechend häufig in der Raumluft vor.

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Baubiologische Richtwerte

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Messgröße
Einheit
unauffällig
Höchstmaß an Vorsorge
schwach
auffällig
Verbesserungen anstreben
stark
auffällig
Handlungsbedarf
extrem
auffällig
kurzfristige
Sanierung nötig
Lösemittel VOC
in Mikrogramm pro Kubikmeter
μg/m³
< 100
100 - 300
300 - 1000
> 1000

Mögliche Ursachen

Mögliche gesundheitliche Folgen

Wie kann ich mich schützen?

Was wird gemessen?

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Prinzipiell und übergeordnet gilt:
Jede Risikoreduzierung ist anzustreben. Richtwerte sind Orientierungshilfen. Maßstab ist die Natur.

Unauffällige Werte bieten ein Höchstmaß an Vorsorge. Sie entsprechen natürlichen Umweltmaßstäben oder dem häufig anzutreffenden und nahezu unausweichlichen Mindestmaß zivilisatorischer Einflüsse.
Schwach auffällig heißt: Vorsichtshalber und mit besonderer Rücksicht auf empfindliche oder kranke Menschen sollten Verbesserungen umgesetzt werden, wann immer es geht.
Stark auffällig ist aus baubiologischer Sicht nicht mehr zu akzeptieren. Es besteht in aller Regel Handlungsbedarf, Sanierungen sollten zeitnah durchgeführt werden. Neben zahlreichen Fallbeispielen weisen oft auch wissenschaftliche Studien auf biologische Effekte und gesundheitliche Probleme hin.
Extrem auffällige Werte bedürfen konsequenter und kurzfristiger Sanierung. Hier werden teilweise internationale Richtwerte und Empfehlungen für Innenräume und Arbeitsplätze erreicht oder überschritten.

Treten bei einzelnen oder bei unterschiedlichen Standardpunkten mehrere Auffälligkeiten auf, sollte die Gesamtbewertung kritischer ausfallen.

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SBM   |   Wohngifte · Schadstoffe · Raumklima

Pestizide und andere schwerflüchtige Schadstoffe

Pestizide sind giftige, schwerflüchtige Stoffe, die teilweise Jahrzehnte nachweisbar bleiben. Sie werden z. B. in Holzschutzmitteln oder Insektiziden eingesetzt, um unerwünschte lebende Organismen abzutöten. Sie sind u. a. im Hausstaub zu finden und gelangen so über die Atmung in den menschlichen Körper.

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Baubiologische Richtwerte

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Messgröße
Einheit
unauffällig
Höchstmaß an Vorsorge
schwach
auffällig
Verbesserungen anstreben
stark
auffällig
Handlungsbedarf
extrem
auffällig
kurzfristige
Sanierung nötig
Pestizide
wie PCP, Lindan, Permethrin, Chlorpyrifos, DDT, Dichlofluanid...
ng/m³
Luft
< 5
5 - 25
25 - 100
> 100
mg/kg
Staub
< 0,2
0,2 - 1
1 - 10
> 10
mg/kg
Holz, Material
< 1
1 - 10
10 - 100
> 100
mg/kg
Material mit Hautkontakt
< 0,5
0,5 - 2
2 - 10
> 10
Flammschutzmittel
chloriert
mg/kg
Staub
< 0,5
0,5 - 2
2 - 10
> 10
halogenfrei
mg/kg
Staub
< 5
5 - 50
50 - 200
> 200
Weichmacher
mg/kg
Staub
< 100
100 - 250
250 - 1000
> 1000
PCB
mg/kg
Staub
< 0,5
0,5 - 2
2 - 5
> 5
PAK
mg/kg
Staub
< 0,5
0,5 - 2
2 - 20
> 20

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Jede Risikoreduzierung ist anzustreben. Richtwerte sind Orientierungshilfen. Maßstab ist die Natur.

Unauffällige Werte bieten ein Höchstmaß an Vorsorge. Sie entsprechen natürlichen Umweltmaßstäben oder dem häufig anzutreffenden und nahezu unausweichlichen Mindestmaß zivilisatorischer Einflüsse.
Schwach auffällig heißt: Vorsichtshalber und mit besonderer Rücksicht auf empfindliche oder kranke Menschen sollten Verbesserungen umgesetzt werden, wann immer es geht.
Stark auffällig ist aus baubiologischer Sicht nicht mehr zu akzeptieren. Es besteht in aller Regel Handlungsbedarf, Sanierungen sollten zeitnah durchgeführt werden. Neben zahlreichen Fallbeispielen weisen oft auch wissenschaftliche Studien auf biologische Effekte und gesundheitliche Probleme hin.
Extrem auffällige Werte bedürfen konsequenter und kurzfristiger Sanierung. Hier werden teilweise internationale Richtwerte und Empfehlungen für Innenräume und Arbeitsplätze erreicht oder überschritten.

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Schwermetalle und andere verwandte Schadstoffe

Schwermetalle sind Metalle, deren Dichte größer als 5 g/cm3 ist, wie z. B. Cadmium, Blei oder Quecksilber. In der Baubiologie geht es v. a. um Schwermetalle, die für Menschen, Tiere und Pflanzen giftig sind.

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Baubiologische Richtwerte

Es gibt noch keine baubiologischen Richtwerte für Schwermetalle.

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Mögliche gesundheitliche Folgen

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SBM   |   Wohngifte · Schadstoffe · Raumklima

Partikel und Fasern (Feinstaub, Nanopartikel, Asbest, Mineralfasern…)

Feststoffe, die i. d. R. in Form von Aerosolen und Stäuben auftreten. In der Baubiologie spielen sie eine besondere Rolle, da sie nicht nur selbst eine Gefahr für die Gesundheit darstellen, sondern auch Träger weiterer gesundheitsschädlicher Schadstoffe sein können.

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Baubiologische Richtwerte

Die Partikel-, Faser- bzw. Staubkonzentration sollte in Räumen unter dem üblichen unbelasteten Hintergrund im Freien liegen. Asbest und Mineralfasern sollten in der Raumluft, auf Flächen, im Staub gar nicht oder nur minimal nachweisbar sein.

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Mögliche gesundheitliche Folgen

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Raumklima (Temperatur, Feuchte, CO2, Luftionen, Luftwechel, Gerüche…)

Das Raumklima wird v. a. durch Baustoffe und Bauweise beeinflusst. Es hat einen entscheidenden Einfluss auf den Wohnwert eines Gebäudes sowie das Wohlbefinden und die Gesundheit.

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Baubiologische Richtwerte

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Höchstmaß an Vorsorge
schwach
auffällig
Verbesserungen anstreben
stark
auffällig
Handlungsbedarf
extrem
auffällig
kurzfristige
Sanierung nötig
Relative Luftfeuchte
in Prozent
% r.F.
40 - 60
30 - 40
zu trocken
60 - 70
zu feucht
20 - 30
sehr trocken
70 - 80
sehr feucht
< 20
extrem trocken
> 80
extrem feucht
Kohlendioxid
in parts per million
ppm
< 700
700 - 1000
1000 - 1500
> 1500
Kleinionen
pro Kubikzentimeter Luft
/cm³
> 500
200 - 500
100 - 200
< 100
Geruch
kein
leicht
nicht
unangenehm
noch akzeptabel
deutlich
unangenehm
schwer
akzeptabel
massiv
sehr
unangenehm
inakzeptabel

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Stark auffällig ist aus baubiologischer Sicht nicht mehr zu akzeptieren. Es besteht in aller Regel Handlungsbedarf, Sanierungen sollten zeitnah durchgeführt werden. Neben zahlreichen Fallbeispielen weisen oft auch wissenschaftliche Studien auf biologische Effekte und gesundheitliche Probleme hin.
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